Anlagetrend CRISPR: warum CRISPR-Aktien in der vergangenen Woche für starke Aufmerksamkeit sorgten!

04.03.2019
um 15:42 Uhr

Liebe Trader und Investoren,

Gene-Editing ist ein revolutionärer Ansatz, um erblich bedingte Krankheiten, Genmutationen oder sogar Krebs zu bekämpfen. Gleichzeitig rechnet man damit, dass diese Technologie eine wichtige Rolle bei der Entwicklung neuartiger Medikamente spielen wird, was letztendlich in ganz neuen Therapien münden könnte. Zu diesem Zeitpunkt befindet man sich aber noch ganz am Anfang eines sehr langen und riskanten Forschungsweges, der aber im Erfolgsfall enorme Profite bescheren könnte. Dies erklärt auch sehr hohe Investitionen, die große Biotechs riskieren, um bei der Erschließung neuartiger Umsatzquellen ganz vorne zu sein. Der positive Impuls, der ausschließlich alle CRISPR-Aktien führender Unternehmen wie Editas Medicine (EDIT), Intellia Therapeutics (NTLA) und Crispr Threrapuetics (CRSP) bewegte, kam mit der Nachricht über eine 4,3 Mrd. USD schwere Übernahme des Gene-Therapiespezialisten Spark Therapeutics (ONCE) durch Roche Group. Dies offenbarte erneut das mögliche hohe Potenzial der Gene-Therapie und hat die Fantasien von Anleger zusätzlich beflügelt.

Eine katalysierende Wirkung spielte dabei aber auch die Nachricht darüber, dass Crispr Therapeutics (CRSP) nun die erste Phase der klinischen Studie II zur neuen Genetherapie CTX-001 starten wird. Diese CRISPR-Therapie wird zur Behandlung der Beta-Thalassämie sowie Sichelzellenanämie verwendet. Beide Krankheiten werden durch Mutationen eines einzelnen Gens verursacht und sind daher gut für die Therapie mit CRISPR geeignet. Bei der CTX-001-Therapie werden Stammzellen eines Patienten so verändert, dass sie die Konzentration von fötalem Hämoglobin im Blutkreislauf erhöhen. Sollte die Reihe von klinischen Teststudien positiv verlaufen, so wäre bereits 2022/23 eine Markteinführung möglich. Das Blockbuster-Potenzial wäre dabei nicht ausgeschlossen. Daher sollte man sowohl 2019 als auch darüber hinaus die Aktien führender CRISPR-Konzerne unbedingt auf der Watchlist behalten.

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