Der Halbleiter-Ausrüster ASML überzeugte gestern mit besser als erwarteten Q3-Zahlen. ASML profitiert als Spezialist für EUV-Lithographiesysteme die eine kostengünstige Massenfertigung von Chipsätzen mit Abmessungen kleiner als 10 NM ermöglichen, vom Miniaturisierungstrend in der Halbleiterindustrie.
HEUTE melden sich die Experten der Deutschen Bank mit einer Hochstufung von "Hold" auf "Buy" zu Wort, wobei das Kursziel von 525 auf 550 Euro angehoben wurde. Außerdem haben die Experten von Goldman Sachs die Einstufung mit "Conviction Buy" bestätigt, das Kursziel jedoch von 800 auf 750 Euro gesenkt. ASML hatte gestern mit einem sequenziellen Umsatzanstieg von 5,3 im Vorquartal auf 5,78 Mrd. Euro (Konsens: 5,3 Mrd. Euro) und einer Verbesserung der Bruttomarge von 49,1 auf 51,8% besser als erwartet abgeschnitten. Auch für das laufende Q4 zeigte rechnet ASML mit einem soliden Ausblick und erwartet Umsatz von 6,1 bis 6,6 Mrd. Euro (Konsens: 6,04 Mrd. Euro) und einer Bruttomarge von rund 49% (Konsens: 49,95%). Positiv zu werten ist außerdem die Aussage, dass man sich in Zusammenhang mit den neuen Exportbeschränkungen der US-Regierung nicht unmittelbar betroffen sieht und für 2023 nur mit begrenzten direkten Auswirkungen für die Auslieferungen ausgeht.
Fazit: Mit dem Buy-Rating im Rücken sollte ASML die gestern gestartete Aufwärtserholung weiter fortsetzen.
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