Liebe Börsianer,
mittlerweile sollten alle TraderFox-Kunden auf die Stärke des Solar-ETFs auf dem Wochenchart hingewiesen worden sein. Die Aktien aus der Branche standen in den vergangen massiv auf den Verkaufslisten der Institutionellen. Nun könnte sich das Blatt auf mittelfristige Sicht wenden.
Eine Sunnova Energy (NOVA) sollten Börsianer heute im Blick haben, nachdem sich Analysten von Piper Sandler positiv zu einigen Aktien aus der Branche äußerten. Diese stufen die Aktie von ‘Neutral’ auf 'Übergewichten’ hoch und erhöhen das Kursziel von 13 USD auf 26 USD. Das Aufwärtspotenzial liegt bei rund 100 %. Da Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien auf Projektfinanzierungen angewiesen seien, reagiere die Solarabdeckung des Unternehmens in diesem Bereich sehr empfindlich auf Änderungen der Zinssätze und Kreditspreads. Die sinkenden Kapitalkosten seien als Grund für die Hochstufung der Aktie.
Es handelt sich bei NOVA um ein Energie-Dienstleistungsunternehmen, das sich auf die Bereitstellung von sauberer, zuverlässiger und erschwinglicher Energie für Hausbesitzer und Unternehmen konzentriert. Das Unternehmen betreibt ein einzigartiges Händlermodell, bei dem es mit lokalen Händlern zusammenarbeitet, die im Auftrag des Unternehmens Solaranlagen planen und installieren. Sunnova installiert Solarpanels auf den Dächern von Wohngebäuden und bietet verschiedene Finanzierungsoptionen an, einschließlich Leasing, Kredite und Power Purchase Agreements (PPAs).
NOVA bietet auch Speicherlösungen an, die es den Hausbesitzern ermöglichen, Solarenergie zu speichern und bei Bedarf zu nutzen. Dies erhöht die Energieunabhängigkeit und bietet Schutz bei Stromausfällen. CEO John Berger ist optimistisch und rechnet damit, dass das Volumen der Branche entweder in diesem Quartal oder wahrscheinlich im 1. Quartal wieder ansteigt und zu Wachstum zurückkehrt. Das Unternehmen hatte im 3. Quartal den Umsatz um 33 % steigern können, was allerdings unter den Schätzungen der Analysten lag.
Sunnova Energy International (ISIN US86745K1043): Die Leerverkaufsquote ist mit 33 % weiterhin sehr hoch. Die Aktie könnte den Versuch eines erneuten Befreiungsschlags starten.