Liebe Börsianer,
nach rund vier Jahren hat die Aktie des Kreuzfahrtunternehmens Royal Caribbean (RCL) endlich wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht. Die Royal Caribbean Group betreibt eine der weltweit größten Kreuzfahrtlinien und bietet Urlaubsreisen auf See an. Das Portfolio umfasst verschiedene Marken wie Royal Caribbean International, Celebrity Cruises und Silversea Cruises. Das Unternehmen generiert Einnahmen durch den Verkauf von Kreuzfahrten sowie durch Onboard-Services wie Unterhaltung, Speisen, Getränke und Ausflüge. Die Erweiterung des Hideaway Beach bei Perfect Day at CocoCay und die Einführung neuer Schiffe wie Icon of the Seas sind Teil der Strategie, die Gästezufriedenheit zu erhöhen und die Gewinnspannen zu steigern. Bei Hideaway Beach geht es darum, einen Ort nur für Erwachsene zu finden. Die Kreuzfahrtschiffe der Royal Caribbean sind zwar familienfreundlich, aber hier können Erwachsene eine Pause von den Kindern erhalten. Royal Caribbean konzentriert sich auch auf Nachhaltigkeit und Innovation und bemüht sich, die Kohlenstoffintensität zu verringern und neue Technologien wie den methanolfähigen Tri-Fuel-Motor einzuführen. Das Unternehmen hatte zuletzt einen deutlichen Anstieg der Umsatzerlöse verzeichnet und befindet sich in der stärksten Buchungsposition seiner Geschichte, sowohl in Bezug auf die Preisgestaltung als auch auf das Volumen.
Die Analysten von Mizuho nehmen die Aktie mit einem 'Buy’-Rating und einem Kursziel von 164 USD in die Coverage auf. Das Aufwärtspotenzial beträgt damit rund 30 %. Royal verfüge über eine einzigartige Mischung aus qualitativ hochwertigen Schiffen und differenzierten Reisezielen, deren Kombination das Aufwärtspotenzial der Schätzungen erhöhe. Das Unternehmen sollte in der Lage sein, die Nachfrage durch den Ausbau bestehender Destinationen, die Entwicklung neuer Attraktionen und unterschiedlicher Schiffe zu steigern. Das aktuelle Chancen-Risiko-Verhältnis der Aktie sei mit einem Verhältnis von 4:1 nach oben geneigt.
Royal Caribbean Group (ISIN LR0008862868): Das KGV24e von 12,6 wirkt nicht teuer, wenn man bedenkt, dass das EPS in den kommenden beiden Jahren im mittleren Zehnerbereich zulegen und sich danach sogar beschleunigen soll.