HAMBURG (dpa-AFX) - Nach der zweiten erfolglosen Tarifrunde für die rund 12 000 Beschäftigten an den deutschen Seehäfen informiert die Gewerkschaft Verdi am Mittwoch (11.00 Uhr) über ihr weiteres Vorgehen. Bei den Erläuterungen der Verdi-Verhandlungsführerin Maya Schwiegershausen-Güth vor der dritten Gesprächsrunde am Freitag soll es auch um den Stand und die Hintergründe der Tarifauseinandersetzung gehen. Verdi verhandelt derzeit mit dem Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) über die Bezahlung von Beschäftigten in 58 tarifgebundenen Betrieben in Hamburg, Niedersachsen und Bremen.
Der Hamburger Hafenlogistiker HHLA
Die Gewerkschaft verlangt angesichts der Teuerungsraten von fast acht Prozent für die Beschäftigten unter anderem einen nicht näher bezifferten "tatsächlichen Inflationsausgleich" sowie eine Erhöhung der Stundenlöhne um 1,20 Euro. Die Arbeitgeberseite bietet bislang zwei Erhöhungsschritte in diesem und im nächsten Jahr von 3,2 und 2,8 Prozent und Einmalzahlungen von insgesamt 600 Euro an./klm/DP/jha