WOLFSBURG/OSNABRÜCK (dpa-AFX) - Betriebsratschefin und Aufsichtsrätin Daniela Cavallo besteht trotz möglichen Personalabbaus in manchen Gebieten auf klaren Zusagen an die Beschäftigten von Volkswagen
Bei VW
Sie nannte freiwillige Alterszeitzeit als Beispiel, um diejenigen aufzufangen, die sich nicht mehr für die "neue" Welt weiterbilden lassen können oder wollen. Mit der VW-Führung wurden Art und Umsetzung des nötigen Stellenabbaus lange verhandelt. Dazu zählen beispielsweise erweiterte Vorruhestandsangebote für ältere Kollegen, eine Öffnung der Altersteilzeit für zusätzliche Jahrgänge oder ein weitgehender externer Einstellungsstopp ("level freeze") in Bereichen, die nicht zu den Kern-Zukunftsaktivitäten gehören.
Der Nettoeffekt aus Jobverlusten und Jobaufbau ist noch nicht genau abzusehen. Cavallo betonte im Gespräch mit der Zeitung, dass über die zurückliegenden Jahre "per Saldo" bisher ein Plus stehe: "Ende 2016, als im Zuge des Dieselskandals unser Zukunftspakt griff, zählte die Volkswagen AG 114 000 Beschäftigte. Heute sind es knapp 118 000."/jap/DP/jha