LONDON (dpa-AFX) - Die US-Bank Citigroup sieht für den bei Investoren in Ungnade gefallenen Bremssystem-Hersteller Knorr-Bremse
Der Bremssystem-Spezialist für Züge und Lastwagen "ist in den vergangenen drei Jahren vom Branchenliebling zu einer Quelle von Frust für Investoren geworden", schrieb Midha unter Verweis auf Sorgen über die Unternehmensführung und die Übernahmepolitik. Zudem hätten Verluste von Marktanteilen in China und sinkende Ergebnisschätzungen den Anlegern die Freude an der Aktie verleidet.
Nun aber befinde sich der Kurs nahe am jüngst erreichten Rekordtief. Zugleich habe sich das Papier seit Oktober 2020 um fast 50 Prozent schlechter entwickelt als der Stoxx-600-Branchenindex Industrial Goods & Services
Während des nächsten Jahres sollten sich die Auftragseingänge im Schienengeschäft weiter solide entwickeln, zunächst vor allem aufgrund der verzögerten Aufträge aus der Erstausrüsterbranche. Zudem sieht der Citigroup-Analyst Spielraum für Infrastrukturinvestitionen in China, die 2023 ebenfalls zu positiven Effekten führen sollten.
Mit der Einstufung "Buy" sagt die Citigroup der Aktie für die kommenden zwölf Monate eine Gesamtrendite von mindestens 15 Prozent voraus./ck/ajx/jha/
Analysierendes Institut Citigroup.
Veröffentlichung der Original-Studie: 09.06.2022 / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / ET Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 10.06.2022 / 00:00 / ET