WOLFSBURG (dpa-AFX) - IG-Metall-Chef Jörg Hofmann hat an die VW
"Im Idealfall strahlen unsere Werte über den Werkszaun hinaus aus und sorgen für positive Effekte", sagte Hofmann. "Falls nein, setzt man sich dem Vorwurf aus, ein Feigenblatt zu sein." Inzwischen gebe es kaum einen Zweifel daran, dass in Xinjiang Menschenrechte verletzt würden. Menschenrechtlern zufolge sind dort Hunderttausende Menschen in Umerziehungslager gesteckt worden.
Ende Mai hatte die Bundesregierung erstmals wegen der Menschenrechtslage in Xinjiang Investitionsgarantien für ein Unternehmen abgelehnt. Betroffen sind vier Anträge auf Verlängerung von Garantien. Einen Firmennamen nannte das Bundeswirtschaftsministerium damals nicht. Dem "Spiegel" zufolge dürfte es sich um VW handeln./cst/DP/he