MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Vorstandschef des Essener Energiekonzerns RWE
Die Drosselung von Gaslieferungen aus Russland wirke sich bereits aus. "Auch wir bekommen deutlich weniger als die vereinbarten Mengen", sagt der RWE-Chef. Der Konzern, der Gas- und Kohlekraftwerke in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden betreibt, müsse den Brennstoff nun "zu deutlich höheren und weiter steigenden Preisen kaufen". Ein Weiterbetrieb der letzten Atomkraftwerke in Deutschland über Ende 2022 hinaus schloss Krebber aus. Allerdings setze RWE wie geplant auf die Erweiterung des Braunkohle-Tagebaus Garzweiler II im Rheinland. "Der planmäßige Tagebaufortschritt ist wichtig - vor allem, wenn wir uns auf Szenarien vorbereiten, in denen Gas gespart werden soll."/mi/DP/stk