MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Staatsanwaltschaft München hat gegen einen ehemaligen BMW
In einer ersten Anklage hatte ihm die Staatsanwaltschaft Ende 2021 vorgeworfen, bis 2015 bei der Auftragsvergabe an Unternehmensberater mehr als 2,4 Millionen Euro Schmiergeld kassiert zu haben. "Es gibt zwei weitere Anklagen gegen den ehemaligen leitenden Angestellten", sagte der Gerichtssprecher am Freitag. "In sämtlichen drei Verfahren läuft das Zwischenverfahren." Die Wirtschaftsstrafkammer am Landgericht München muss nun entscheiden, ob sie die Klagen zulässt und einen Prozess eröffnet.
Der Mann ist in Untersuchungshaft. Mitangeklagt wegen Bestechung und Beihilfe zur Untreue ist der Geschäftsführer einer - mittlerweile insolventen - Beratungsfirma. BMW soll ein Schaden von 6,2 Millionen Euro entstanden sein./rol/DP/ngu