FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Euro bleibt insbesondere gegenüber dem US-Dollar unter Druck. Analysten nennen im Wesentlichen zwei Gründe für die Talfahrt: Zum einen geht die Furcht vor einer Energiekrise in Europa um, zum anderen führt die EZB ihren Kampf gegen die hohe Inflation vergleichsweise zurückhaltend. Im Gegensatz zur EZB haben viele andere Notenbanken ihre Leitzinsen bereits deutlich angehoben, allen voran die US-Notenbank Federal Reserve.
Konjunkturdaten fielen am Vormittag eher unspektakulär aus. In Deutschland legten die Auftragseingänge der Industrie geringfügig zu, in der Eurozone stiegen die Umsätze der Einzelhändler leicht. Am Nachmittag dürften die Anleger den ISM- Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor in den Blick nehmen. Die Zahl gibt Hinweise auf den Zustand der US-Wirtschaft. Außerdem veröffentlicht die US-Notenbank Fed am Abend ihr Protokoll zur jüngsten Zinssitzung./bgf/mis