FRANKFURT (dpa-AFX) - Der erste Schrecken über eine weitere Kapitalmaßnahme ist bei den Nordex-Aktionären
Zuletzt notierten die Papiere des Windturbinenherstellers 2,4 Prozent fester bei 9,12 Euro, nachdem sie im frühen Handel um fast 8 Prozent abgesackt waren. Vergangenen Mittwoch waren Nordex auf den tiefsten Stand seit mehr als zwei Jahren gefallen, haben sich seitdem aber um rund 22 Prozent erholt.
Nur zwei Wochen nach einer Privatplatzierung beim spanischen Großaktionär Acciona
Erste Expertenstimmen rangierten zwischen Vorsicht und Gelassenheit: Ein Börsianer sagte, die zweite Maßnahme binnen weniger Tage lasse "die Alarmglocken" läuten. Analyst Constantin Hesse von Jefferies Research sieht es hingegen weniger dramatisch: Die Maßnahme stimme zwar weniger zuversichtlich mit Blick auf die Jahresziele, in der Windkraft-Branche seien ausreichende Barmittel aber besonders wichtig.
Noch entspannter zeigte sich Analyst Ajay Patel von Goldman Sachs: Die Kapitalmaßnahme sei zwei Wochen nach der Privatplatzierung wohl keine wirkliche Überraschung. Sie dürfte die Kapitalisierungssorgen weiter verringern, die ein Hauptthema bei der letzten Quartalsbilanz gewesen seien. Die Platzierung von Anteilen beim Ankeraktionär Acciona