FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Euro hatte seit Mittwochabend von einem durch die Bank schwächeren Dollar profitiert. Die US-Währung wurde durch Bemerkungen von US-Notenbankchef Jerome Powell belastet. Zwar hob die Federal Reserve ihren Leitzins erneut stark an und deutete weitere Zinsanhebungen an. Allerdings machte Powell den künftigen Kurs von der wirtschaftlichen Entwicklung abhängig.
Am Donnerstag lastete die sich eintrübende Börsenstimmung in Europa auf dem Euro. Der Dollar konnte im Gegenzug etwas zulegen. Der Dollar wird bei schlechter Marktstimmung häufig nachgefragt, da er als sichere und liquide Alternative gilt.
Am Nachmittag stehen neue Wachstumszahlen aus den USA im Mittelpunkt. Die US-Regierung veröffentlicht erste Daten zum zweiten Quartal. Nachdem die Wirtschaft im ersten Quartal geschrumpft ist, ist eine technische Rezession mit zwei Quartalen schrumpfender Wirtschaftsleistung denkbar. Erwartet wird jedoch ein leichtes Wachstum./bgf/jsl/jha/