FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Lufthansa
Die Geschäftszahlen sind in den Grundzügen bereits bekannt, so dass vor allem auf Aussagen zur weiteren Geschäftsentwicklung geachtet wird. Demnach hat der coronageplagte MDax
In den Tarifverhandlungen verlangt die Gewerkschaft für die rund 20 000 Beschäftigten durchgehende Gehaltssteigerungen von 9,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten, mindestens aber 350 Euro im Monat, woraus sich in den unteren Gehaltsgruppen höhere Steigerungen ergeben würden. Zudem sollen die Mindeststundenlöhne auf mindestens 13 Euro steigen und später einen tariflich fest vereinbarten Abstand zum gesetzlichen Mindestlohn einhalten. Dieser steigt zum 1. Oktober dieses Jahres auf 12 Euro.
Der Konzern hatte bei einer Laufzeit von 18 Monaten eine zweistufige Erhöhung der Grundvergütung um zusammen 250 Euro angeboten. Daraus ergäben sich für Vergütungsgruppen bis 3000 Euro brutto zweistellige Zuwachsraten, hatte das Unternehmen vorgerechnet. Zudem sollte es ab Juli 2023 für alle zwei Prozent mehr Geld geben, falls der Konzern wieder Gewinne macht. Diese Koppelung an das Konzernergebnis lehnt Verdi ebenfalls ab./ceb/DP/zb