TAUFKIRCHEN (dpa-AFX) - Der Rüstungselektronik-Hersteller Hensoldt
"Das erste Halbjahr unterstreicht, dass Hensoldt den vor unserer Industrie liegenden Kraftakt aus einer Position der Stärke heraus angeht", sagte Konzernchef Thomas Müller laut Mitteilung. "Mit der parlamentarischen Verabschiedung des Sondervermögens und des erhöhten Verteidigungshaushalts für 2023 ist eine wichtige Grundlage gelegt, die Bundeswehr zu einer zukunftsorientierten Armee zu ertüchtigen, und entsprechende Ausschreibungen laufen aktuell an." Aufgrund der für den Konzern günstigen Aussichten erhöhte er die Prognose für den Auftragseingang.
Beim Verhältnis Auftragseingang zum Umsatz (Book-to-bill-ratio) werde im laufenden Jahr jetzt ein Wert von 1,1 bis 1,2 erwartet. Bisher hatte das Unternehmen mehr als 1,0 in Aussicht gestellt. Die übrigen Prognosen wurden bestätigt. So soll der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro zulegen. Beim bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) werde ein Wert von 285 bis 300 (2021: 261) Millionen Euro erwartet./zb/jha/