WOLFSBURG (dpa-AFX) - Im Kampf um einen Tarifvertrag für die Volkswagen-Sparte
Unter dem Dach von Volkswagen gelte üblicherweise eine 35-Stunden-Woche, bei der Sparte Classic Parts dagegen müssten die Beschäftigten noch 40 Stunden arbeiten, kritisierte die Gewerkschaft. "Es geht um eine Gleichbehandlung mit den Kolleginnen und Kollegen im restlichen Volkswagen-Umfeld, für die sich die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stark machen", sagte IG-Metall-Verhandlungsführer Thilo Reusch. Regelungen zu einer Altersteilzeit oder eine im VW-Umfeld übliche tarifliche Zusatzvergütung gebe es nicht.
Daher verhandele die IG Metall seit Monaten mit der Geschäftsführung und fordere eine modifizierte Übernahme der VW-Tarifregelungen - allerdings gebe es keine Annäherung, teilte die Gewerkschaft mit. Der Arbeitgeber bleibe "stur und ist nicht bereit, konstruktiv zu verhandeln", sagte Reusch. Die Sparte versorgt alte Autos mit Ersatzteilen - und fertigt sie auch neu./tst/DP/zb