FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Auftragsdaten aus der deutschen Industrie fielen am Morgen schwach aus, bewegten die Finanzmärkte aber nicht nachhaltig. Im Juli gingen die Neuaufträge den sechsten Monat in Folge zurück, die Erwartungen von Analysten wurden verfehlt. Die Nachfrage habe sich angesichts des Ukraine-Kriegs und der hohen Gaspreise schwach entwickelt, kommentierte das Bundeswirtschaftsministerium.
Zunehmend rückt unter Anlegern die Zinssitzung der EZB am Donnerstag in den Blick. Die Notenbank dürfte eine weitere Zinsanhebung als Mittel gegen die sehr hohe Inflation vornehmen. Die Größe des Zinsschritts ist allerdings fraglich: Volkswirte gehen eher von einem Schritt wie im Juli um 0,5 Prozentpunkte aus, an den Märkten gehen die Erwartungen eher in Richtung eines größeren Schritts um 0,75 Punkte./bgf/jsl/jha/