DETMOLD (dpa-AFX) - Der Klimaschutz-Streit zwischen einem Biobauern und dem Autokonzern Volkswagen
Mit der Klage will der Bauer durchsetzen, dass VW
Der 62-jährige Ökolandwirt Ulf Allhoff-Cramer aus Detmold wirft dem zweitgrößten Autokonzern der Welt vor, mit seinen Pkw und leichten Nutzfahrzeugen für ein Prozent des globalen CO2-Ausstoßes verantwortlich zu sein. Dadurch gefährde VW die Zukunft der Landwirtschaft generell und auch seine geschäftliche Existenz, argumentiert der Kläger.
VW weist die Vorwürfe zurück und betont Fortschritte in der Elektromobilität. Zudem argumentiert der Konzern, dass der allergrößte Teil der CO2-Emission von Autos im Einflussbereich der Fahrer liege und nicht des Herstellers. Außerdem könne man die konkreten Folgen des Klimawandels nicht auf eine kleine Fläche vorhersagen, heißt es in einer schriftlichen Erwiderung von VW.
Nach dem Gerichtstermin am Freitag rechnet Volkswagen weiter damit, dass die Klage abgewiesen wird. Die Ausführungen des Richters wertete VW in einer Stellungnahme als "ernsthafte Zweifel" an den Vorwürfen./wdw/DP/stk