FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Euro wurde zuletzt durch den stark aufwertenden US-Dollar belastet. Auslöser waren US-Inflationszahlen vom Dienstag, die auf weitere deutliche Zinsanhebungen durch die US-Zentralbank Federal Reserve hindeuten. An den Finanzmärkten stiegen daraufhin die Kapitalmarktzinsen in den USA, was dem Dollar erheblichen Rückenwind verlieh.
Unterdessen verdichten sich in Japan die Anzeichen, dass das Land seiner sehr schwachen Währung unter die Arme greifen könnte. Finanzminister Shunichi Suzuki wollte zuletzt keine Option ausschließen. Die Wirtschaftszeitung Nikkei berichtete über eine spezielle Aktion seitens der Bank of Japan, die als mögliche Vorstufe zu einer Intervention am Devisenmarkt gilt. Hintergrund der Yen-Schwäche ist die besondere Geldpolitik der japanischen Notenbank, die sich im Gegensatz zu vielen anderen Zentralbanken noch nicht gegen die Inflation stemmt./bgf/stk