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Studie: Dax-Vorstandsetagen kommen bei Diversität etwas voran

21.10.2022
um 12:48 Uhr

STUTTGART (dpa-AFX) - Die Vorstände von Dax -Konzernen sind einer Studie zufolge etwas internationaler und jünger besetzt als noch vor fünf Jahren. So stieg der Anteil von Menschen mit ausländischem Pass von 34,1 Prozent im Jahr 2017 auf 38,8 Prozent im Jahr 2022, wie die Beratungsgesellschaft EY am Freitag mitteilte. Die häufigsten Herkunftsländer waren die USA, Frankreich und Großbritannien. Betrachtet wurden alle 40 Dax-Unternehmen.

Bei der Altersstruktur hat sich hingegen kaum etwas getan: Das Durchschnittsalter in den Chefetagen sank demnach von 54,1 auf 53,9 Jahre. Nur vier Prozent der Vorstände waren jünger als 40 Jahre.

Der Frauenanteil legte über die vergangenen fünf Jahre merklich zu und stieg von 10,7 Prozent auf 18,6 Prozent. Jede vierte Dax-Vorstandsetage war zum Stichtag 1. August aber immer noch eine reine Männerdomäne. Weibliche Vorstände waren EY zufolge im Schnitt rund eineinhalb Jahre jünger als ihre männlichen Kollegen.

Am Donnerstag wurde bekannt, dass der weltweite größte und im Dax gelistete Rückversicherer Munich Re die Südafrikanerin Mari-Lizette Malherbe (38) und die Französin Clarisse Kopff (49) in den bis dato rein männlich besetzten Vorstand beruft./dhu/DP/zb

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