NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag im späteren Handelsverlauf ordentlich Gas gegeben. In New York stieg die Gemeinschaftswährung zuletzt auf 0,9854 US-Dollar und kostete damit deutlich mehr als im europäischen Nachmittagsgeschäft. Sie profitierte damit ebenso wie die US-Börsen von einer wieder zunehmenden Risikobereitschaft, die sich auch in der schwächelnden Entwicklung der US-Anleiherenditen niederschlug. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 0,9730 (Donnerstag: 0,9811) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 1,0277 (1,0193) Euro gekostet.
Der Euro wurde insbesondere von der Frage bewegt, wie stark die US-Notenbank Fed die Zinsen anheben wird, um die hohe Inflation zu bekämpfen. Unterschiedliche Spekulationen kursierten am Anleihemarkt, wo die Renditen heftig schwankten.
Wichtige Wirtschaftsdaten gab es vor dem Wochenende kaum. Eine Ausnahme war das Verbrauchervertrauen der Eurozone, das sich im Oktober überraschend etwas aufhellte. Großen Einfluss auf die Wechselkurse hatte das aber nicht./gl/he