BRAUNSCHWEIG (dpa-AFX) - Die Tarifverhandlungen beim Autobauer Volkswagen
IG-Metall-Bezirkschef Thorsten Gröger erklärte vorab, der VW
Neben der Entgelterhöhung fordert die IG Metall auch eine Verlängerung des Tarifvertrags über die Altersteilzeit, mehr freie Tage für Mitglieder der Gewerkschaft sowie eine Übernahme der Semestergebühren für Beschäftigte im dualen Studium.
VW-Verhandlungsführer Arne Meiswinkel sagte: "In einer der schwersten Krisen der Nachkriegszeit müssen wir einen Tarifabschluss erreichen, der dem Unternehmen und der Belegschaft hohe Stabilität für die weitere Transformation sichert." Die diesjährige Tarifrunde sei wie wenige zuvor von einer Vielzahl von weltweiten Unwägbarkeiten für Beschäftigte und Unternehmen geprägt. Zeitgleich gelte es, den automobilen Wandel in einer vom intensiven Wettbewerb geprägten Branche weiter voranzutreiben.
Die nächste Tarifverhandlung findet am 9. November in Wolfsburg statt.
Der VW-Haustarif gilt für die Stammbelegschaft der sechs westdeutschen VW-Standorte in Braunschweig, Emden, Hannover, Kassel, Salzgitter und Wolfsburg sowie bei einigen Töchtern. Die Friedenspflicht endet zum 30. November 2022./cwe/DP/nas