MADRID/ARTEIXO (dpa-AFX) - Der Zara-Mutterkonzern Inditex
Inditex hatte bereits Anfang März, kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine, den Betrieb in der Russischen Föderation bis auf Weiteres eingestellt und alle 502 Läden dort geschlossen. Auch die Online-Verkäufe in Russland wurden gestoppt.
Russland war bis zu dieser Maßnahme nach Spanien der weltweit größte Markt von Inditex gewesen. Dort erzielte der Konzern des 86 Jahre alten Gründers und Eigentümers Amancio Ortega nach eigenen Angaben zuletzt 8,5 Prozent des gesamten Gewinns vor Zinsen und Steuern. Zu den Marken des Konzerns gehören neben Zara unter anderem auch Massimo Dutti, Pull&Bear, Zara Home und Bershka.
In seiner Mitteilung an die spanische Börsenaufsichtsbehörde CNMV hatte Inditex am 5. März hervorgehoben, die größte Sorge des Konzerns seien nach den Schließungen die mehr als 9000 Beschäftigten in Russland, um die man sich kümmern wolle./er/DP/nas