LONDON (dpa-AFX) - Der britische Telekommunikationsanbieter BT Group plant infolge einer Steuerrückerstattung noch etwas mehr Geld für Investitionen ein. Die Ausgaben im laufenden Geschäftsjahr (per Ende März) sollen nun um 200 Millionen auf 5 Milliarden britische Pfund steigen, wie die Deutsche-Telekom-Beteiligung am Donnerstag in London mitteilte. Grund dafür sei neben einer höheren Zahl an Glasfaserverbindungen auch die Inflation. Gleichzeitig tritt das Management bei den Kosten im Tagesgeschäft - auch wegen der hohen Energiepreise - mittelfristig stärker auf die Bremse. Statt 2,5 Milliarden Pfund sollen bis Ende 2025 nun 3 Milliarden Pfund eingespart werden.
Im ersten Geschäftshalbjahr blieb der Konzernumsatz mit rund 10,4 Milliarden britischer Pfund (12,1 Mrd Euro) nahezu stabil. Unter anderem dank Einsparungen legte das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) der sechs Monate bis Ende September um drei Prozent auf knapp 3,9 Milliarden Pfund zu. Bei beiden Finanzkennziffern hatten Analysten ähnliche Werte vermutet. Nach Steuern verdoppelte sich der Gewinn auf 893 Millionen Pfund./ngu/mis/stk