FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Zinserhöhungen im Euroraum geben der Commerzbank
Belastet wird das Ergebnis erneut durch Probleme mit Schweizer-Franken-Krediten bei der polnischen Tochter mBank. In Polen seien umgerechnet rund 490 Millionen Euro zusätzliche Vorsorge dafür gebildet worden. Dies werde das operative Ergebnis der Commerzbank im dritten Quartal in entsprechender Höhe belasten, hatte die Commerzbank Ende September mitgeteilt.
Im Inland tritt die Commerzbank beim Thema Filialen härter auf die Kostenbremse. Statt auf 450 Standorte setzt der Vorstand nun nur noch auf gut 400 Niederlassungen bundesweit. Vor Beginn der Pandemie hatte das Institut noch ein vergleichsweise dichtes Filialnetz mit etwa 1000 Standorten in Deutschland. Anfang 2021 steuerte der als Sanierer angetretene Konzernchef Manfred Knof radikal um./ben/DP/ngu