HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Der Sportartikel- und Kleidungshersteller Adidas
Adidas hatte erst am 20. Oktober vor allem wegen der Probleme in China und der Kaufzurückhaltung infolge der hohen Inflation wieder einmal die Umsatz- und Margenprognosen gesenkt und damit die Aktie auf Talfahrt geschickt. Wenige Tage danach musste das Unternehmen die Partnerschaft mit Kanye "Ye" West unter anderem wegen antisemitischer Äußerungen des US-Rappers beenden. Damals hatte Adidas bereits mitgeteilt, dass dieser Schritt das Ergebnis mit rund 250 Millionen Euro belasten wird und die Prognose für den Überschuss aus fortgeführten Geschäft deswegen noch weiter reduziert werden muss.
Das Unternehmen, das vor einem Wechsel an der Konzernspitze steht, geht im laufenden Jahr jetzt beim Gewinn aus fortgeführten Geschäft von 250 Millionen Euro aus anstatt wie noch Mitte Oktober von 500 Millionen Euro./zb/stk