SALZGITTER (dpa-AFX) - Der Stahlkonzern Salzgitter
Becker sieht Salzgitter trotz des abflauenden Stahlmarktes gut vorbereitet. "Infolge der zahlreichen Unsicherheiten fällt ein erster Blick in das neue Geschäftsjahr verhalten, jedoch nicht pessimistisch aus." So habe das Unternehmen sein Effizienzprogramm ausgeweitet.
In den ersten neun Monaten stieg der Außenumsatz von Salzgitter vor allem preisbedingt um 40 Prozent auf rund 9,8 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Das Ergebnis vor Steuern wurde mit 1,15 Milliarden Euro fast verdoppelt. Damit hat der Konzern die Ernte für 2022 so gut wie eingefahren, geht das Management doch weiter von einem Vorsteuergewinn von 1 bis 1,2 Milliarden Euro für dieses Jahr aus. Der Umsatz soll bei um die 13 Milliarden Euro liegen. Unter dem Strich verdiente Salzgitter im Zeitraum Januar bis September 945,8 Millionen Euro, nach 467,7 Millionen ein Jahr zuvor.
Im dritten Quartal bekam der Konzern die Abkühlung des Stahlmarktes zu spüren. So gingen die Rohstahlerzeugung sowie die versandten Mengen im Handelsgeschäft zurück. Zwar konnte Salzgitter den Umsatz mit 3,1 Milliarden Euro nochmals deutlich im Vergleich zum Vorjahr steigern, als 2,6 Milliarden erzielt wurden. Höhere Kosten insbesondere beim Material sowie Personal ließen die Gewinne jedoch sinken. Dazu kam ein geringerer Ergebnisbeitrag der Beteiligung an dem Kupferkonzern Aurubis
Damit schnitt das Unternehmen dennoch besser ab als von Analysten befürchtet. Die im SDax