DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Automobilzulieferer und Waffenhersteller Rheinmetall
Mit der Übernahme will sich der Konzern für die erwartete, weiterhin große Nachfrage nach Munition wappnen. So stecken viele Länder seit Beginn des Ukraine-Krieges deutlich mehr Geld in ihre Verteidigungskapazitäten. Zudem liefern einige Staaten Munition an die Ukraine.
Da die Produktangebote beider Unternehmen sich ergänzten, stärke die Akquisition das Angebot von Rheinmetall, insbesondere im stark wachsenden Marktsegment der Artillerie- und Mörsermunition sowie der Mörserwaffen, hieß es weiter.
Die Rheinmetall-Aktien stiegen am Montagmorgen bis auf 172,30 Euro und damit auf ein Hoch seit Mitte August. Zuletzt notierten sie als einer der Favoriten im MDax noch 4,2 Prozent im Plus bei 172,05 Euro. Analyst David Perry von der Bank JPMorgan wertete die Übernahme positiv. Sie dürfte ab 2024 rund fünf Prozent zum Gewinn je Aktie beitragen./mis/zb/men/stk