LANGENHAGEN (dpa-AFX) - Nach intensiven Verhandlungen haben sich Volkswagen
Die VW
Thorsten Gröger, IG Metall-Verhandlungsführer, sagte: "Mehr als 4000 Beschäftigte haben bei der zweiten Verhandlung den Druck auf die Arbeitgeber erhöht." VW habe damit kurz vor Ende der Friedenspflicht noch mal die Kurve bekommen. "Ich will keinen Hehl daraus machen, dass die die Auseinandersetzung nicht einfach war - das zeigt alleine die enorm lange Verhandlungsdauer in der Nacht."
Gesamtbetriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo sagte: "Uns ist in schwierigen Zeiten ein richtig solider Abschluss geglückt. Die Kolleginnen und Kollegen erhalten rasch spürbar mehr Geld."
Arne Meiswinkel, Verhandlungsführer der Volkswagen AG und Personalvorstand der Marke Volkswagen Pkw, sagte: "Wir haben innerhalb der Friedenspflicht einen Abschluss erzielt und schaffen damit sowohl für Beschäftigte als auch für das Unternehmen nachhaltige Planungssicherheit und Stabilität."
Der VW-Haustarif wurde für die Stammbelegschaft der Standorte Braunschweig, Emden, Hannover, Kassel, Salzgitter und Wolfsburg sowie einiger Töchter verhandelt. Die Gewerkschaft hatte für die rund 125 000 Tarifbeschäftigten eine Entgelterhöhung von acht Prozent gefordert, eine Verlängerung des Tarifvertrags über die Altersteilzeit, mehr freie Tage für Mitglieder der Gewerkschaft sowie eine Übernahme der Semestergebühren für dual Studierende des Unternehmens./cst/DP/mis