NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro
Das im November überraschend deutlich gestiegene deutsche Ifo-Geschäftsklima hatte dem Euro keinen Auftrieb gegeben. Er profitierte vielmehr ebenso wie andere Währungen von der Dollar-Schwäche. Zuletzt hatten schwache amerikanische Konjunkturdaten und Äußerungen aus den Reihen der US-Notenbank Fed darauf hingedeutet, dass die Währungshüter die Zinsen im Kampf gegen die hohe Inflation künftig weniger stark erhöhen werden als in den vergangenen Monaten.
Laut Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets spricht vieles für eine nächste Erhöhung im Dezember um nur 0,50 Prozentpunkte, mit der Aussicht auf ein baldiges Ende des Zinserhöhungszyklus." Zuletzt hatte die Fed ihren Leitzins viermal in Folge um jeweils 0,75 Prozentpunkte erhöht. Die Aussicht auf weniger Tempo bei den Zinserhöhungen belastet den Dollar und beflügelt im Gegenzug andere Währungen wie den Euro./gl/nas