ZÜRICH (dpa-AFX) - Für die Schweizer Großbank UBS bietet die Fresenius-Aktie
Doyle traut Fresenius bis 2026 ein durchschnittliches jährliches Ergebniswachstum (EPS) von neun Prozent zu. Dies entspricht zwar lediglich seinen Erwartungen für den Branchenschnitt. Doch dank des sehr defensiven Geschäftsportfolios, das wenig von der allgemeinen Konsumneigung abhänge, sei dieses Plus mit einem geringeren Risiko als bei anderen Unternehmen aus dem Gesundheitssektor verbunden.
Dennoch werde die Aktie mit einem 70-prozentigen Abschlag zur Branche sowie zum Wert der Summe seiner Einzelteile gehandelt, betont der Experte. Der neue Fresenius-Chef Michael Sen habe es indes weitgehend selbst in der Hand, die Gründe dafür zu beseitigen. Sens Fokus auf die Kapitalrendite sowie eine Vereinfachung des Geschäftsportfolios sollten helfen, den Bewertungsrückstand im kommenden Jahr wettzumachen.
Mit der Einstufung "Buy" geht die UBS davon aus, dass die Gesamtrendite der Aktie (Kursgewinn plus Dividende) auf Sicht von zwölf Monaten um mindestens sechs Prozent über der von der UBS erwarteten Marktrendite liegt./gl/tih/stk
Analysierendes Institut UBS.
Veröffentlichung der Original-Studie: 25.11.2022 / 17:58 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 25.11.2022 / 17:58 / GMT