FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Marktbeobachter verwiesen auf eine Dollar-Schwäche, die dem Euro im Gegenzug bereits den dritten Handelstag in Folge Auftrieb verliehen hat. Hintergrund sind unter anderem Lockerungen der harten Corona-Maßnahmen in China. Die Hoffnung auf ein stärkeres Wirtschaftswachstum in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt stützte an den Finanzmärkten die Risikofreude, was den Dollar belastet.
Im weiteren Handelsverlauf stehen am Nachmittag Daten zur Preisentwicklung in den USA auf dem Programm. Nach der Veröffentlichung der Erzeugerpreise für November und Daten zur Konsumlaune in den USA dürften sich die Kursbewegungen aber eher in Grenzen halten, meinte Devisenexpertin Esther Reichelt von der Commerzbank.
Am Markt wird in der kommenden Woche fest damit gerechnet, dass die US-Notenbank den Leitzins nur noch um 0,50 Prozentpunkte erhöhen wird und nicht mehr wie zuletzt um 0,75 Prozentpunkte. Es sei unwahrscheinlich, dass die Anleger an dieser Einschätzung noch einmal ernsthaft zweifeln werden, sagte Reichelt./jkr/jha/