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Verkauf des chilenischen Stromnetzes spült Enel Hunderte Millionen in die Kasse

09.12.2022
um 17:53 Uhr

ROM (dpa-AFX) - Der italienische Versorger Enel kommt beim Abbau seines Schuldenbergs voran. So finalisierte der Konzern laut einer Mitteilung vom Freitag den Verkauf des Stromübertragungsnetzes in Chile zu einem Wert von 1,58 Milliarden US-Dollar (1,5 Mrd Euro) inklusive Schulden. Durch den Geldzufluss sinke Enels Nettoverschuldung um rund 1,5 Milliarden Euro, und beim Nettogewinn ergebe sich ein positiver Effekt von rund 435 Millionen Euro.

Enel hatte anlässlich eines Kapitalmarkttages im November mitgeteilt, durch milliardenschwere Beteiligungsverkäufe die Schulden senken zu wollen. In den kommenden Jahren will das größte Energieunternehmen Italiens demnach im eigenen Portfolio aufräumen und sich dabei regional schlanker aufstellen. Geplant sind dafür Verkäufe in Höhe von 21 Milliarden Euro.

Der Enel-Vorstand stellte auf der Veranstaltung auch mittelfristige Ziele vor, die nach diesem Jahr bis 2025 kontinuierliche Ergebnisverbesserungen vorsehen. Der Großteil der hierfür notwendigen Schritte inklusive der Verkäufe solle bereits im kommenden Jahr gestartet werden und zu einem agileren Unternehmen führen, hieß es weiter./mis/stw

ENEL S.p.A.

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