FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Zum Wochenstart wurden weder in der Eurozone noch in den USA wichtige Konjunkturdaten veröffentlicht. Wachstumszahlen aus Großbritannien vom Morgen zeigten am Devisenmarkt keine entscheidenden Auswirkungen. Die britische Wirtschaft ist im Oktober nach einem schwachen September wieder gewachsen. Dazu trug vor allem der Dienstleistungssektor bei, während die Industrie stagnierte.
Die Finanzmärkte warten auf die Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed und der EZB. Allgemein wird damit gerechnet, dass die Währungshüter ihren Kampf gegen die hohe Inflation etwas vorsichtiger fortsetzen und ihre Leitzinsen moderater anheben als zuletzt. "Dass die Leitzinsen weiter steigen, ist gesetzt", schreiben die Ökonomen der Dekabank. "Für die Finanzmärkte ist aber ganz entscheidend, wie die Notenbanker die ersten Signale rückläufiger Inflationsraten bewerten."
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86006 (0,85950) britische Pfund, 144,86 (143,30) japanische Yen und 0,9855 (0,9856) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1788 Dollar gehandelt. Das waren etwa 10 Dollar weniger als am Freitag./jsl/jha/