DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Betriebsrat des Energiekonzerns Uniper
Die EU-Kommission hatte am Dienstag die behilferechtliche Genehmigung für ein milliardenschweres Stabilisierungspaket erteilt. Es sieht eine vorübergehende, weitgehende Verstaatlichung des angeschlagenen Unternehmens vor. Im Zuge dessen ist eine Kapitalerhöhung von bis zu 34,5 Milliarden Euro möglich. Aus Wettbewerbsgründen musste Uniper sich verpflichten, bis Ende 2026 mehrere Tochterfirmen und andere Unternehmensteile zu verkaufen. Dazu gehören etwa das Russlandgeschäft Unipro, das Steinkohlekraftwerk Datteln 4 sowie das Fernwärmegeschäft in Deutschland.
Für das Unternehmen sei es wichtig, dass die Stabilisierung jetzt durchgeführt werden könne, sagte Seegatz. Man müsse sich auf eine zukunftsweisende Strategie verständigen. "Das ist zum Jahresende die wichtigste Botschaft für alle Kolleginnen und Kollegen, die sich mit ganzer Kraft für dieses Unternehmen und damit die Versorgungssicherheit einsetzen."/tob/DP/mis