FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Die in den USA gefallenen Inflationserwartungen der Verbraucher belasteten den Dollar ein wenig. Auf Sicht von einem Jahr sehen sie eine Inflationsrate von 4,4 Prozent. Dies ist der niedrigste Stand seit Juni 2021. Im Vormonat hatte dieser Wert noch bei 4,9 Prozent gelegen. Der Rückgang war zudem stärker als erwartet. Ein nachlassender Inflationsdruck könnte der US-Notenbank die Möglichkeit geben, die Zinsen weniger deutlich als erwartet anzuheben.
Kurz vor Weihnachten verlief der Handel aber insgesamt in ruhigen Bahnen. Konjunkturdaten aus der Eurozone lieferten zunächst kaum Impulse. So wuchs die Wirtschaft in Spanien im Sommer im Vergleich zum Frühjahr etwas weniger als bislang gedacht. Aus Italien kamen unterschiedliche Signale: Dort blicken die Verbraucher im Dezember zwar zuversichtlicher in die Zukunft. In der Industrie aber ist man etwas skeptischer.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88030 (0,88243) britische Pfund, 140,86 (140,42) japanische Yen und 0,9867 (0,9852) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1800 Dollar gehandelt. Das waren etwa sieben Dollar mehr als am Vortag./jsl/bek/he