FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Der Handel verlief in ruhigen Bahnen. Es fehlte an Impulsen. In der Eurozone wurden keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht. Schwache Daten vom US-Immobilienmarkt belasteten den Dollar am Nachmittag nicht. Vor allem die in diesem Jahr deutlich gestiegenen Zinsen belasten die Hausverkäufe. Allerdings sehen Experten auch Hinweise für eine Trendwende, da sich bei den Hypothekenzinsen im Dezember eine Abschwächung andeutete.
Unter Druck stand der japanische Yen. Zuvor hatte die japanische Notenbank signalisiert, dass sie an der lockeren Geldpolitik festhalten wird. Sie kündigte zudem den Kauf von Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zwei und fünf Jahren an. Zuletzt waren die Renditen am japanischen Anleihemarkt merklich gestiegen. Außerdem hat Japans Industrieproduktion im November den dritten Rückgang in Folge verzeichnet.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88058 (0,88333) britische Pfund, 142,21 (141,68) japanische Yen und 0,9863 (0,9885) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1801 Dollar gehandelt. Das waren etwa 12 Dollar weniger als am Vortag./jsl/he