FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs
Nach wie vor liegt der Euro gegenüber dem Dollar in der Nähe seines höchsten Stands seit gut einem halben Jahr. Unterstützung erhielt der Euro zuletzt durch nicht mehr ganz so trübe Konjunkturaussichten, wozu vor allem die deutlich gefallenen Erdgaspreise und die gut gefüllten Gasspeicher beitragen. Der Dollar stand dagegen unter Druck, weil die Zinserwartungen an die US-Notenbank Fed tendenziell rückläufig sind. Hintergrund ist die zwar immer noch hohe, aber zuletzt leicht gefallene Inflationsrate.
Die Marktteilnehmer warten daher schon gespannt auf neue Inflationsdaten, die am Donnerstag veröffentlicht werden. Sie gelten als mitentscheidend für den kurzfristigen Kurs der US-Notenbank. Zurzeit ist nicht ganz klar, ob die Fed ihr Straffungstempo auf der nächsten Sitzung Anfang Februar weiter verringern wird. Als möglich gilt eine Zinsanhebung im jüngsten Tempo um 0,5 Prozentpunkte oder eine Anhebung um lediglich 0,25 Punkte./bgf/jsl/jha/