LÜBECK (dpa-AFX) - Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk
Für das vergangene Jahr hatte die Dräger-Führung bereits im Oktober ihre Finanzziele kassiert, weil diese nicht mehr erreichbar waren. Vor allem in China fehlten wegen der dort ehemals harschen Corona-Beschränkungen elektronische Teile. Anhand der vorläufigen Zahlen sank der Umsatz um rund 9 Prozent auf 3,04 Milliarden Euro. Währungsbereinigt wäre das ein Minus von fast 12 Prozent gewesen - trotz des gestiegenen Auftragseingangs. Die Probleme in den Lieferketten sorgten wegen entsprechend weniger Geschäft auch für den Rutsch in die roten Zahlen, der Verlust vor Zinsen und Steuern belief sich auf 87 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatte Drägerwerk noch 271,7 Millionen Euro operativen Gewinn erzielt./men/stw