MAINTAL (dpa-AFX) - Der Verbindungstechnik-Spezialist Norma Group
Das Papier stieg am Morgen auf der Handelsplattform Tradegate zum Xetra-Schluss um rund 12 Prozent. Seit den Tiefs im vergangenen Herbst hat sich der Kurs ordentlich berappelt. Von teils knapp über 13 Euro ging es bis auf zuletzt über 20 Euro in die Höhe. Für Fantasie sorgte auch eine Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg vom Vorabend, dass der Konzern einige Übernahmeangebote abgelehnt habe. Zu den Interessenten hätten unter anderem die Finanzinvestoren Carlyle
Bei den Kosten kam Norma im vergangenen Jahr unter Druck. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag mit 99 Millionen Euro 13 Prozent unter dem Vorjahreswert, die entsprechende Marge sank um 2,4 Prozentpunkte auf 8,0 Prozent. Das war allerdings mehr operativer Gewinn, als Analysten zuvor erwartet hatten.
"Im zurückliegenden Geschäftsjahr sahen wir uns teils heftigem Gegenwind ausgesetzt: drastische Materialpreis-Anstiege, Unsicherheiten bei der Energieversorgung in Europa, die lange andauernden harten Coronamaßnahmen in China sowie Produktionsrückstände an einigen Standorten", sagte Vorstandschef Miguel Angel Lopez Borrego.
Norma stellt Verbindungsteile unter anderem für Schläuche und Leitungen her, Abnehmer sind vor allem die Autoindustrie und die Agrarwirtschaft. Das Unternehmen legt die detaillierten Zahlen mit dem Nettoergebnis sowie den Ausblick 2023 am 28. März vor./men/mne/stk