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WDH: Höhere Abschreibungen, Kosten und Zinsen drücken auf DIC-Asset-Gewinn

14.02.2023
um 23:46 Uhr

(Tippfehler im ersten Absatz korrigiert: Geschäftsberichts)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Immobilienkonzern DIC Asset hat wegen gestiegenen Kosten, höherer Zinsaufwendungen und einem Anstieg bei den Abschreibungen unter dem Strich weniger verdient. Der Überschuss fiel um fast die Hälfte auf 31 Millionen Euro, wie aus dem am Dienstagabend auf der Internetseite des auf Gewerbeimmobilien spezialisierten Unternehmens einsehbaren Geschäftsberichts hervorgeht. Die Nettomieteinnahmen legten dagegen unter anderem getrieben von der Übernahme des Logistikimmobilien-Spezialisten Vib um rund zwei Drittel auf 152 Millionen Euro zu. Das Unternehmen hatte bereits Ende Januar die wichtigsten Eckdaten für das operative Geschäft im vergangenen Jahr sowie die Prognose für 2023 vorgelegt.

Das operative Ergebnis gemessen am sogenannten Funds from Operation (FFO), bei dem zum Beispiel Abschreibungen, Gewinne oder Verluste aus Verkäufen und andere Einmaleffekte herausgerechnet werden, zog um sieben Prozent auf 114 Millionen Euro an. Damit lag das Ergebnis am unteren Ende der im November nach unten korrigierten Spanne von 114 bis 117 Millionen Euro. Für 2023 rechnet das Management allerdings wegen der schwierigen Marktbedingungen mit einem Ergebnisrückgang. Angesichts des veränderten Zinsumfelds und der weiterhin unklaren Auswirkungen einer schwächeren Konjunktur auf die Immobiliennachfrage in Deutschland sei insbesondere im ersten Halbjahr mit Verzögerungen bei An- und Verkäufen zu rechnen./zb/he

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