FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Telefonica Deutschland
In einem schwachen Marktumfeld büßten die Titel um die Mittagszeit zweieinhalb Prozent auf 2,843 Euro ein - das bedeutete einen der hinteren Plätze im MDax
Für das junge Börsenjahr steht immer noch ein Plus von etwas mehr als 23 Prozent zu Buche, während sich der Index der mittelgroßen deutschen Unternehmen und der europäische Branchenindex
Laut Yemi Falana von der US-Investmentbank Goldman Sachs entsprachen sowohl die Zahlen für das vergangene Quartal als auch der Ausblick weitgehend den Erwartungen. UBS-Analyst Polo Tang dagegen schrieb, dass der Zwischenbericht zwar deutlich über den Schätzungen gelegen habe, dies aber teilweise einem positiven Sondereffekt zu verdanken gewesen sei. Zudem entspreche der Umsatzausblick lediglich der Konsensschätzung, was eine nachlassende Geschäftsdynamik impliziere, selbst wenn man ihn für konservativ erachte. Ähnlich äußerte sich hierzu Jefferies-Experte Jerry Dellis.
Einig sind sich Falana und Tang, dass der Aktienkurs vor der Bekanntgabe der Zahlen schon einiges Positive eingepreist hat. Ein weiterer Anstieg hänge vom Ausgang der Frequenzen-Versteigerung im kommenden Jahr sowie der Entwicklung der Umsätze mit dem Branchenkollegen und Konkurrenten 1&1
2022 erzielte die Tochter des spanischen Telekomkonzerns Telefonica
Für 2023 rechnet Telefonica Deutschland allerdings mit einem langsameren Wachstum: Der Umsatz soll im niedrigen einstelligen Prozentbereich zulegen./gl/ck/stk