FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein positiver Geschäftsausblick von Aixtron
Aixtron will das Wachstum im laufenden Jahr beschleunigen, nachdem Ende 2022 das Fehlen von Exportlizenzen die Dynamik gebremst hatte. Nun soll der Umsatz um mindestens ein Viertel wachsen und die Profitabilität soll gesteigert werden. Im Vorjahr hatte der Anlagenbauer beim Umsatz um 8 Prozent und beim Betriebsergebnis um 6 Prozent zugelegt. Die Dividende soll um einen Cent auf 31 Cent steigen.
Analystin Olivia Honychurch vom Investmenthaus Jefferies lobte das Umsatzziel, vor allem aber jenes für den Auftragseingang 2023. Letzteres signalisiere eine schwungvolle Geschäftsentwicklung bis ins Jahr 2024 hinein. Auch Armin Kremser von der DZ Bank sprach in seiner ersten Reaktion von einem "bullishen Ausblick". Sowohl die Resultate als auch der Ausblick des Halbleiter-Ausrüsters entsprächen weitgehend seinen Schätzungen, schrieb Malte Schaumann vom Analysehaus Warburg Research.
Die Aixtron-Papiere hatten von Ende Februar bis Dezember 2022 einen starken Lauf: Ihr Kurs hatte sich auf gut 32 Euro in etwa verdoppelt. Dann kamen bei manchen Anlegern Bedenken wegen Lieferverzögerungen und einer laut manch einem Analysten bereits recht hohen Bewertung auf, die für einen Rücksetzer sorgten.
Im bisherigen Jahresverlauf verbuchten die Anteilsscheine bis zum Vortag - entgegen dem allgemein positiven Markttrend - ein Minus von rund vier Prozent. Mit der aktuellen Rally ist die Kursbilanz nun klar positiv./edh/mis/jha/