LONDON (dpa-AFX) - Die britische Investmentbank HSBC rechnet mit einer starken Preisgestaltungsmacht von Lufthansa
Kumar lobte nicht nur das kürzlich vorgelegte Zahlenwerk des Unternehmens für 2022, sondern zielt auch auf den Ausblick für das laufende Jahr ab. Insbesondere für den Passagierbereich sei dieser positiv, denn die Nachfrage sei deutlich stärker als erwartet. Dies könne die Schwäche im Frachtbereich mehr als wettmachen. "Und mit einer gewissen Erholung des gesamtwirtschaftlichen Umfeldes im kommenden Jahr sollte sich dann auch das Frachtgeschäft allmählich verbessern."
Zudem verwies Kumar darauf, dass Lufthansa für das laufende Jahr mit einem deutlich positiven freien Barmittelzufluss (FCF) rechnet, auch wenn er nicht so hoch sein werde wie im Vorjahr. Gestützt werden sollte der FCF durch Verkaufs- und Lease-back-Aktionen, Flugzeugverkäufe und ein positives Betriebskapital, so dass die Nettoverschuldung 2023 im Vergleich zum Vorjahr sinken dürfte. Da außerdem das operative Ergebnis (Ebitda) deutlich steigen dürfte, sollte die Nettoverschuldung im Vergleich zum Ebitda weiter sinken und könnte auch etwaige Zukäufe ermöglichen.
HSBC stuft Aktien mit "Buy" ein, deren Kursziel um mehr als 20 Prozent über dem aktuellen Kurs liegt. Liegt das Ziel zwischen 5 und 20 Prozent über dem aktuellen Kurs, kann die Einstufung auch "Hold" lauten./ck/tih/he
Analysierendes Institut HSBC Trinkaus & Burkhardt.
Veröffentlichung der Original-Studie: 06.03.2023 / 04:12 / GMT
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 06.03.2023 / 05:20 / GMT