WIEN (dpa-AFX) - Bei der österreichischen Lufthansa
Grund für den Arbeitskonflikt sind die jüngst abgebrochenen Tarifverhandlungen über einen Inflationsausgleich für das Bordpersonal. Bereits im vergangenen Oktober hatten sich die Tarifparteien auf eine Gehaltserhöhung von sieben Prozent geeinigt. Angesichts der deutlich darüber liegenden Teuerung fordert die Gewerkschaft eine spürbare Nachbesserung für die 3200 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Cockpit und in der Kabine.
Der 2020 ausgehandelte Verzicht auf bis zu 15 Prozent des Gehalts in den Corona-Krisenjahren war mit Jahresende frühzeitig beendet worden. Laut Angaben des Managements erhalten außerdem alle Beschäftigten in drei Schritten eine Teuerungsprämie von bis zu 3000 Euro. Die Austrian Airlines hatte 2022 einen um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von drei Millionen Euro erzielt. 2021 war noch ein Verlust von 249 Millionen Euro angefallen./mrd/DP/jha