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Stratec kämpft gegen Gewinnrückgang mit Sparen und höheren Preisen

09.03.2023
um 20:47 Uhr

BIRKENFELD (dpa-AFX) - Der Diagnostikspezialist Stratec will angesichts eines anhaltenden Gewinnrückgangs Kosten sparen und Preise erhöhen. Im laufenden Jahr dürfte die bereinigte Ebit-Marge (Gewinn vor Zinsen und Steuern) nur noch bei 12 bis 14 Prozent liegen, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend in Birkenfeld mit. Schon 2022 war die Marge gesunken, und zwar von 18,9 auf 16,4 Prozent. Grund für den Rückgang ist dem Unternehmen zufolge der aufgrund eines deutlich reduzierten Bedarfs von Kunden an während der Pandemie besonders gefragten Angeboten veränderte Produktmix. Zudem stiegen die Herstellungskosten wegen der Inflation weiter.

Beim Umsatz erwartet Stratec im laufenden Jahr dank erhöhter Wachstumsbeiträge von neu in den Markt eingeführten Systemlösungen hingegen währungsbereinigt ein Plus von acht bis zwölf Prozent. 2022 waren die Erlöse um 4,4 Prozent (währungsbereinigt: -8,3%) auf 274,6 Millionen Euro gesunken. Dafür sei vor allem eine pandemiebedingt starke Vorjahresvergleichsbasis verantwortlich, hieß es.

Anleger reagierten auf das Nachrichtenpaket unter dem Strich enttäuscht. Der Aktienkurs von Stratec fiel auf der Handelsplattform Tradegate in einer ersten Reaktion um gut zweieinhalb Prozent im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs./he/la

STRATEC SE

WKN STRA55 ISIN DE000STRA555