NECKARSULM (dpa-AFX) - Der IT-Dienstleister Bechtle rechnet im aktuell unsicheren Konjunkturumfeld für 2023 mit etwas weniger Wachstum. Sowohl Konzernerlös als auch das Ergebnis dürften um 5 bis 10 Prozent wachsen, sagte Konzernchef Thomas Olemotz am Freitag in einer Konferenz mit Journalisten. Die Vorteuergewinnmarge soll dabei in etwa stabil bleiben. 2023 will der MDax -Konzern aus Neckarsulm auch über Zukäufe größer werden. Erst am Donnerstag hatte Bechtle bekannt gegeben, das britische IT-Unternehmen Tangible Benefit zu übernehmen. "Wir gehen davon aus, dass das nicht die letzte Akquisition in diesem Jahr sein wird", sagte Olemotz.
Die bereits seit Februar bekannten vorläufigen Kennziffern bestätigte der Vorstand am Freitag. So war der Umsatz 2022 um rund 13,6 Prozent auf mehr als sechs Milliarden Euro gewachsen. Das Vorsteuerergebnis (EBT) kletterte um 9,4 Prozent auf gut 350 Millionen Euro. Die Marge von 5,8 Prozent verschlechterte sich damit leicht.
Nach Steuern verdiente Bechtle 251 Millionen Euro - 20 Millionen mehr als im Vorjahr. Seinen Aktionären will Bechtle mit 65 Cent je Aktie 10 Cent mehr ausschütten als noch im Jahr zuvor./ngu/mis