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EQS-News: TESVOLT AG: 73 Prozent der deutschen Bevölkerung unzufrieden mit Fortschritten bei der Energiewende, ABER. (deutsch)

30.03.2023
um 10:10 Uhr

TESVOLT AG: 73 Prozent der deutschen Bevölkerung unzufrieden mit Fortschritten bei der Energiewende, ABER.

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EQS-News: TESVOLT AG / Schlagwort(e): Studienergebnisse
TESVOLT AG: 73 Prozent der deutschen Bevölkerung unzufrieden mit
Fortschritten bei der Energiewende, ABER.

30.03.2023 / 10:10 CET/CEST
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TESVOLT: 73 Prozent der deutschen Bevölkerung unzufrieden mit Fortschritten
bei der Energiewende, ABER.

* Repräsentative Umfrage von TESVOLT und forsa: In Deutschland Lebende
wollen mehr Erneuerbare Energie und auch dafür zahlen - klare Meinung,
woran es hapert

* Mehrheit der Deutschen wünscht vor allem stärkeren Einsatz von Sonnen-
und Windenergie, 28 Prozent aller Befragten wollen mehr Atomenergie

* 55 Prozent sind bereit mehr Geld zu zahlen, um stärker zur Energiewende
beizutragen

* Zu viel Bürokratie wird von 77 Prozent der Bevölkerung als größte Hürden
für die Umsetzung der Energiewende gesehen

* Forschungseinrichtungen, junge Unternehmen, Start-ups und Mittelstand
werden als Motor der Innovation gesehen, Großkonzerne abgeschlagen und
Politik auf dem letzten Platz

* Spektakuläre Protestformen wie Straßenblockaden halten nur 2 Prozent der
Bevölkerung für geeignet, um den Stellwert des Klimaschutzes in der
Gesellschaft zu erhöhen

Lutherstadt Wittenberg, 30. März 2023 - 73 Prozent der in Deutschland
lebenden Menschen sind unzufrieden mit den Fortschritten bei der
Energiewende im Land. Lediglich 2 Prozent der Bevölkerung sind sehr damit
zufrieden, wie der Verzicht auf fossile Brennstoffe vorankommt und 16
Prozent zufrieden. Das geht aus den Ergebnissen einer repräsentativen
Umfrage hervor, die von der TESVOLT AG, einem der Innovations- und
Marktführer für gewerbliche und industrielle Energiespeicherlösungen, und
dem Meinungsforschungsinstitut forsa jetzt veröffentlicht wurde. Für die
Umfrage wurden zwischen Ende Februar und Anfang März 2023 bundesweit
insgesamt 1.021 Menschen im Alter von über 18 Jahren befragt. Ziel der
Umfrage war es, ein aktuelles Stimmungsbild der Bevölkerung zu den Themen
Energie, Energiewende und Erneuerbare Energien zu erstellen.

Als größte Hürde für die Umsetzung der Energiewende sehen die Deutschen
aktuell zu viel Bürokratie (77 Prozent der Befragten). Auch hohe
Investitionskosten (48 Prozent), starke Interessenverbände (47 Prozent) und
fehlende Infrastruktur (47 Prozent) werden als bremsende Faktoren gesehen.
Dass eine zu geringe staatliche Regulierung das größte Hemmnis sei, glauben
nur 8 Prozent der Deutschen.

Mehr Erneuerbare Energien gewünscht - Bereitschaft für Energiewende zu
zahlen

Insgesamt möchte die deutsche Bevölkerung mit sehr deutlicher Mehrheit, dass
mehr Strom aus Erneuerbarer Energie gewonnen wird. 74 Prozent der Befragten
sind der Meinung, dass Sonnenenergie in Deutschland künftig noch stärker als
bisher als Energiequelle eingesetzt werden sollte. Hoch im Kurs stehen zudem
Windkraft (65 Prozent) und Wasserkraft (57 Prozent). 28 Prozent der
Deutschen wünschen sich hingegen in Zukunft wieder einen stärkeren Einsatz
von Atomenergie.

Die Mehrheit der Bevölkerung ist offenbar bereit, auch das eigene
Portemonnaie zu öffnen, um zur Energiewende beizutragen. 55 Prozent sind
bereit, etwas mehr oder viel mehr Geld als bisher zu diesem Zweck
auszugeben. 42 Prozent der Gesamtbevölkerung sind allerdings nicht bereit,
zusätzliche Kosten als eigenen Beitrag zur Energiewende in Kauf zu nehmen.
Bei niedrigeren Einkommen ist dieser Anteil mit 52 Prozent noch deutlich
höher.

Verbesserte Angebote zum Klimaschutz erforderlich & Treiber der Innovation

Damit der Klimaschutz in der Gesellschaft einen höheren Stellwert bekommt,
hält die Mehrheit der Befragten (66 Prozent) verbesserte Angebote für
Haushalte und Unternehmen, um Klimaschutz zu betreiben sowie mehr staatliche
Investitionen und Förderung für Erneuerbare Energie (58 Prozent) für
notwendig. Aber auch eine verständlichere Aufklärung (51 Prozent) und sogar
die Verankerung des Klimaschutzes im Schulunterricht (46 Prozent) werden
vielfach als zielführend angesehen. Als nur wenig hilfreich hingegen wird
eine stärkere staatliche Regulierung des Energieverbrauchs von Haushalten
und Unternehmen angesehen (15 Prozent). Lediglich 2 Prozent der Deutschen
sehen spektakuläre Protestaktionen wie beispielsweise Straßenblockaden als
geeignet an, um dem Klimaschutz zu einem höheren Stellwert zu verhelfen.
Insgesamt sind 7 Prozent der Deutschen der Meinung, der Klimaschutz sollte
überhaupt keinen höheren Stellwert haben, diese Ansicht ist bei Menschen mit
niedrigen Einkommen überdurchschnittlich hoch (10 Prozent).

Eine klare Vorstellung gibt es in der Bevölkerung, welche Institutionen in
der Lage sind, Innovationen und Angebote zum Einsatz von mehr Erneuerbarer
Energie zu entwickeln. Universitäten und Forschungseinrichtungen wird
hierbei die höchste Kompetenz zugesprochen (65 Prozent) und auf Platz 2
stehen junge Unternehmen und Start-ups mit 57 Prozent nahezu gleichauf mit
dem Mittelstand (55 Prozent). Weit abgeschlagen sind hingegen Großkonzerne,
von denen lediglich 20 Prozent aller Befragten Innovationen und Angebote im
Bereich Erneuerbarer Energien erwarten. Das deutliche Schlusslicht bildet
die Politik, auf die lediglich 11 Prozent der Deutschen bei diesem Punkt
setzen.

Saubere Energie muss bezahlbar sein

Die repräsentative Umfrage von TESVOLT und forsa zeigt auch, dass
Klimaschutz bei den in Deutschland Lebenden zumindest kurzfristig an
Bedeutung verliert, wenn der Energiepreis hoch ist. Bei der Frage, welches
Thema im Zusammenhang mit Energie sie aktuell am meisten beschäftigt,
nannten 43 Prozent der Befragten den hohen Energiepreis. An zweiter Stelle
wurde mit 20 Prozent die Abhängigkeit Deutschlands von anderen Ländern bei
der Energieversorgung genannt. Erst auf Platz 3 folgte dann mit nur 15
Prozent der Klimaschutz.

Simon Schandert, CTO und Co-Gründer der TESVOLT AG: "Die Umfrageergebnisse
zeigen, dass der Ausbau von Erneuerbaren Energien in der Bevölkerung gewollt
ist. Dazu sind die BürgerInnen auch bereit, mit eigenem Geld beizutragen.
Wir müssen aber auch die entsprechenden Angebote schaffen, um Klimaschutz
und Energiewende vernünftig und ökonomisch umsetzen zu können. Ganz klar
erwarteten die Deutschen von Forschung, jungen Unternehmen und dem
Mittelstand, dass wir die entsprechenden Innovationen vorantreiben. Das
Ergebnis muss sauberer, bezahlbarer Strom für Alle sein - überall auf der
Welt. Das ist auch das Credo von TESVOLT. Damit wollen wir mit unseren
gewerblichen Energiespeichern beitragen. 83 Prozent aller Befragten in der
Umfrage sehen in Energiespeichern übrigens einen wichtigen oder gar sehr
wichtigen Beitrag zur Energiewende. Das ist für uns ein großer Ansporn und
Verpflichtung zugleich."

Dr. Peter Matuschek, Geschäftsführer von forsa: "Jenseits der Diskussionen
in der Branche der Erneuerbaren Energien und der Politik wollten wir mit der
Befragung ermitteln, wie die breite Bevölkerung auf das Thema Energiewende
blickt. Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass eine große Mehrheit den
Ausbau der erneuerbaren Energien grundsätzlich befürwortet, gleichzeitig
jedoch viele Bürgerinnen und Bürger mit der Umsetzung der Energiewende nicht
zufrieden sind. Für die Akzeptanz der Energiewende wird neben der
Sicherstellung der Energieversorgung vor allem entscheidend sein, ob die
Kosten, die mit der Energiewende verbunden sind, von den Bürgerinnen und
Bürgern als tragbar empfunden werden. Angesichts der weit verbreiteten Sorge
vor hohen Energiepreisen liegt hier für die Politik eine große
Herausforderung."

Eine Präsentation der detaillierten Umfrageergebnisse kann bei TESVOLT unter
diesem Link heruntergeladen werden:
https://www.tesvolt.com/de/presse/repraesentative-umfrage-von-tesvolt-und-forsa-zur-energiewende.html

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Über TESVOLT

Die TESVOLT AG ist einer der Innovations- und Marktführer für gewerbliche
und industrielle Energiespeicherlösungen in Deutschland und Europa. Mit
seinen Produkten ermöglicht TESVOLT Unternehmen, ihre Energieabhängigkeit zu
beenden und die Energiewende mitzugestalten. Das agile Unternehmen
produziert intelligente Lithium-Stromspeicher in den Leistungsklassen 30
Kilowattstunden bis mehrere Megawattstunden - mit TUV-zertifizierter
Sicherheit und in höchster Qualität. TESVOLT fertigt seine
Gewerbespeicherlösungen in Serie in der eigenen CO2-neutralen Gigafactory in
Lutherstadt Wittenberg und liefert sie in alle Welt. Das Unternehmen hat
bereits mehrere Auszeichnungen erhalten, u.a. den Deutschen Gründerpreis in
der Kategorie "Aufsteiger", den Innovationspreis "Innovator des Jahres" von
TOP 100 und den smarter E Award in der Kategorie "Outstanding Projects".

www.tesvolt.com

Über forsa

forsa ist als unabhängiges, nicht konzerngebundenes Unternehmen eines der
bekanntesten Institute für Politik-, Medien-, Markt- und Meinungsforschung
in Deutschland. Mit fast 40 Jahren Erfahrung bietet forsa maßgeschneiderte
Lösungen, um konkrete Informationsbedürfnisse zu erfüllen und präzise Fakten
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