NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag im späten US-Währungshandel die Gewinne zum US-Dollar gehalten. Für Kursauftrieb hatten Preisdaten aus Deutschland und Spanien, die Hinweise auf weiter steigende Zinsen lieferten, gesorgt. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,0902 Dollar und damit etwa auf dem Niveau des späten europäischen Handels. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0886 (Mittwoch: 1,0847) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9186 (0,9219) Euro gekostet.
In Deutschland, der größten Volkswirtschaft der Eurozone, hatte sich der allgemeine Preisauftrieb im März zwar abgeschwächt. Wegen eines statistischen Effekts war der Anstieg der Energiepreise deutlich geringer ausgefallen. Die Preise für Lebensmittel und Dienstleistungen stiegen im März aber weiter kräftig. Konjunkturdaten aus den USA hatten unterdessen kaum Einfluss auf den Eurokurs./bek/he