NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag im US-Handelsverlauf weiter nachgegeben. Rund eine Stunde vor dem Börsenschluss an der Wall Street kostete die Gemeinschaftswährung 1,0972 US-Dollar. Im frühen Handel war der Euro noch bis auf 1,1067 Dollar gestiegen, bevor er im Tagesverlauf peu à peu an Wert verlor. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs am Nachmittag in Frankfurt auf 1,1022 (Montag: 1,1002) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9072 (0,9089) Euro.
Belastet wurde der Euro durch die Verunsicherung an den Aktienmärkten. Gedämpft wurde die Stimmung nicht zuletzt durch den Bankensektor. Zahlen der Schweizer UBS und der in Schieflage geratenen US-Regionalbank First Republic Bank bereiteten Sorgen. Zudem war das vom Conference Board ermittelte Verbrauchervertrauen in den USA im April deutlich hinter den Schätzungen zurückgeblieben. Belastet wurde der Indikator durch spürbar eingetrübte Erwartungen, die laut dem Marktforschungsinstitut weiterhin auf eine Rezession hindeuten./ck/zb